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Hi, Leute! Hurra!
Endlich ist es soweit, nach tagelangen, nein wochenlangen, ja was sag’
ich denn, monatelangen, scheinbar nicht endend wollenden schlaflosen Nächten,
hab’ ich es geschafft! Voll
gespickt mit interessanten und nützlichen Info’s, sensationellen Fotos, Neuigkeiten,
Statistiken usw., usw. Als erstes
interessiert mich natürlich brennend, ob sie Euch auch gefällt oder ob
man sie gleich wieder dem Papierkorb zuführen kann? Im eigens
für Euch bereitgestellten Gästebuch, erwarte ich Eure, hoffentlich nur
überwiegend positive Kritik! So, genug
der Vorrede! Ihr wollt
jetzt endlich einiges mehr über meine Person wissen! Ich spüre es, Ihr
brennt ja schier gar vor leidenschaftlicher Neugier, gell...? Also, hier
ist in „Kurzform“ mein kleiner, bescheidener Lebenslauf: Ich heisse
Antonello Taranto. Mit einem Zweitnamen kann ich leider nicht dienen, aber
ich höre auf folgende Spitznamen (in alphabetischer Reihenfolge): Anton,
Antone, Nello oder Toni! Am
12.09.1963 als Sohn der italienischen Gastarbeiter,
Cesare und Grazia, im
Gögginger Wöchnerinnenheim geboren, und entsprechend dem Ausländergesetz
mit einem italienischen Pass ausgestattet, wachse ich im Augsburger
Proviantbachquartier zweisprachig auf. Der Kindergarten, die Kinder in der Nachbarschaft und nicht zuletzt die
Schule
prägen meinen mit altschwäbischen Zungenschlag versehenes Deutsch. Zu
Hause, wenn italienischer Esskultur entsprechend die Spaghetti auf den
Tisch dampfen, setzt es die Gardinenpredigten über zerschundene Knie,
eingeschossene Fensterscheiben und kaputte Hosenbeine in italienischer
Sprache. Im Jahre
1970 zogen wir nach Göggingen um. Zunächst bis 1975 in die Wellenburger
Str., danach bis 1977 in die Koloniestr., dann bis 1987 in die
Waldstr.
und zu guter letzt, seit 1987 bis zum heutigen Tag, wohne ich in Augsburgs
schönem Univiertel. In Göggingen
besuchte ich auch zwischen 1970 bis 1974 die Grundschule (Parkschule) und
zwischen 1974 bis 1979 die Hauptschule (Friedrich-Ebert-Schule). Anschließend
zwischen 1979 bis 1980 folgte eine leider abgebrochene Lehre als
Elektroanlageninstallateur bei der damaligen Nähfadenfabrik Göggingen
(heute besser bekannt als Ackermann AG Göggingen). Abgebrochen deshalb,
weil ich mit der Zeit bemerkte, dass ich ja, vor allem technisch, um es
mal vorsichtig auszudrücken, total unbegabt bin, ich glaube sogar zwei
linke Hände habe..! Zwischen
1980 und 1983 verspürte ich den „grossen Drang“ zu einer Ausbildung
als Molkereifachmann bei der Fa. CEMA (Centralmolkerei Augsburg). Zwischen
1983 und 1984 jobbte ich als Wachmann bei der Münchner Wach- u. Schließgesellschaft. Zwischen 1984 und 1985 drückte ich dann wieder die Schulbank. Ich ging auf die BAS (Berufsaufbauschule Augsburg). Mit 22 Jahren hatte ich dann die Fachschulreife! Doch Molkereifachmann und Fachschulreife, ich dachte mir, dass kann es doch nicht gewesen sein, oder..? Ich fasste den Entschluss,
unbedingt zur Polizei gehen zu müssen! Ein bisschen mehr „Action“,
dass war es was ich suchte! Ich
beschloss also, als erstes die italienische Staatsbürgerschaft gegen die
deutsche zu
wechseln! Ich dachte mir nur, schade um die schöne, poppige
italienische Nationalhymne..! Aber, was soll’s?! 1985 wurde ich Deutscher! Ging ganz
einfach und schnell über die Bühne! Beziehungen sind eben das a und o..! Bei der
Landespolizei erkannte man aber sofort, dass ich „blind“ wie ein
Maulwurf bin und schickten mich gleich wieder nach Hause! Aber, ich lies
nicht locker! Ich versuchte es gleich wieder beim BGS (Bundesgrenzschutz). Meiner Kontaktlinsen
sei Dank, habe ich es dort bis zum zweiten Tag des Eignungstest beim
BGS-Kommando-Süd in Rosenheim gebracht! Doch auch dort wurde mir dann
meine „Kurzsichtigkeit“ zum Verhängnis! Der Schwindel flog bei der
Augenuntersuchung auf und der Amtsarzt schickte mich umgehend wieder Heim.
Doch ich gab’ wiederum so schnell nicht auf! Ich bewarb
mich freiwillig bei der Bundeswehr als Zeitsoldat! Paah..! Ich bekam
da einen „Insidertipp“, dass die dort alles gebrauchen können, sogar
„Blinde“ und „Halblahme“! Können ja immer noch als Kanonenfutter
nützlich sein?! Und was
soll ich Euch sagen? Es klappte tatsächlich! Es ging alles relativ easy
von der Bühne! Denn, wie bereits erwähnt, Beziehungen sind eben alles..! So wurde
ich am 2. Januar 1986 als Zeitsoldat in das LAR 3
(Luftwaffenausbildungsregiment) nach Roth einberufen. „Arschkalt“ war's
zu der Zeit! Es war aber zeitweise mit den anderen „Frischlingen“ auch
sehr lustig! Es
schlossen sich Verwendungen beim FKG 1 (Flugkörpergeschwader) in
Landsberg/Lech , beim JaboG 32 (Jagdbombergeschwader) in Lagerlechfeld und
zu letzt beim FmSkt 61 (Fernmeldesektor) in Kleinaitingen an. Mein Tätigkeit
war NschBuFhrMstr ZTBUE-AR, d.h. Nachschubbuchführungsmeister Zentrale
Truppenbestandsübersicht Abgesetzter Rechner! Ja, dass war ich! Ihr wollt
wissen, was man da genau macht? Tja, dass kann ich jetzt auch nicht mehr
so genau sagen..?! Man vergisst ja auch so schnell, gell..? Dienstgradmässig
hab’ ich es bis zum Oberfeldwebel gebracht! Das ist der „letzte“
Dienstgrad in der Laufbahn der Unteroffiziere als Zeitsoldat. Immerhin war
ich „praktisch“ 12 Jahre und 2 Monate bei der Luftwaffe! Ach, beinahe hätte ich es vergessen zu erwähnen! Meine
absolut schönste Zeit bei der Bundeswehr verbrachte ich im Ausland! Im August
1991 verbrachte ich zwei Wochen in Kanada. Genauer gesagt in Goose
Bay,
Labrador (Neufundland). Schön, aber kurz! Es sollte
dann der "Höhepunkt" in Italien kommen! Vom 6. –
8. Juni 1995 sollte ein Vorkommando, bestehend aus Stabsoffizieren und natürlich
"mir", Verbindung zum 50° Stormo (ital. Jagdbombergeschwader) aufnehmen.
Da hab’ ich ein paar Tage vorher einen Anruf vom zuständigen LwUKdo
(Luftwaffenunterstützungskommando) in Köln bekommen, ob ich als
Dolmetscher zur Verfügung stehen würde, hab’ kurzerhand ja gesagt und
schon war ich dabei! Ein paar
Tage später segnete der Deutsche Bundestag, den ersten deutschen
Auslandseinsatz in der Geschichte der Bundeswehr nach dem zweiten
Weltkrieg ab. Bis auf eine kurze Unterbrechung im Dezember 1995, war ich
fortan bis Juli 1996 beim EG 1 (Einsatzgeschwader) in Piacenza mit dabei. Man hatte
schon einen tollen Überblick über das, was dort lief. Und als
Dolmetscher stehst Du natürlich immer im Rampenlicht! Sozusagen
mittendrin, statt nur dabei! Klar, jeder brauchte mich, der Kommodore, der
Truppenverwaltungsbeamte, der Leiter des Presse- und Infozentrums und
nicht zuletzt die nette Bezirksverwalterin mit der ich meinen Bürocontainer
teilte! Der Höhepunkt waren die Anfangs schwierigen, aber immer auch
unterhaltsamen Verhandlungen zwischen der Truppenverwaltung und den vielen
zivilen Firmen, die dort Container, Flugbenzin, Wasser und was sonst noch
liefern mussten. Zum Schluss waren dann alle sehr traurig, als ich gehen
musste... Kurze Zeit später wurde ich dann auch noch von meinem ehemaligen obersten Dienstherren, keinen geringeren als dem Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Herrn Dr. Peter Menacher, mehrere Male für meinen erfolgreichen und unermüdlichen Auslandseinsatz, im Auftrag der Deutschen Bundeswehr, der Bundesrepublik Deutschland und nicht zuletzt der gesamten NATO, geehrt!!! Doch ich
habe mir zu keiner Zeit eine schöpferische oder künstlerische Atempause
gegönnt. Am 2.
September 1996 begann für mich schon der nächste neue, einschneidende
Lebensabschnitt, als Beamtenanwärter des mittleren nichttechnischen
Dienstes bei der Kommunalverwaltung der Stadt
Augsburg. Als ich im Herbst
1998 die Laufbahnprüfung mit den meisten meiner mitleidenden Artgenossen, mit
Bravour bestanden hatte, wurde ich sofort vom
Stadtvermessungsamt angeheuert! Es gefiel und gefällt mir weiterhin bis
heute dort so gut, dass die
Verantwortlichen nach nur einem Dienstjahr soviel Vertrauen in mich hatten
und mich postum zum Beamten auf Lebenszeit machten! Die Arbeit dort, macht
mir wirklich sehr viel Spass! Kein
Wunder, dass man sich hier so wohl fühlt. Man ist umgeben von lauter
netten, freundlichen und meist immer gut aufgelegten Kolleginnen und
Kollegen. Und in
diesem Monat wurde ich auch zum erstenmal befördert! Ja, richtig gelesen!
Tja, Leistung zahlt sich eben noch aus, bei der Stadt Augsburg... So meine
lieben Fans, dass war ein „kurzer“, aber wie ich finde prägnanter Rückblick
meines bescheidenen Werdegangs. Ich hoffe, er war für Euch „sehr
spannend“ und hat ein wenig „Licht ins Dunkle“ gebracht..?!
Allora,
weiterhin viel Spass beim Surfen auf meiner hoffentlich für Euch
spassigen Homepage! Bleibt
gesund + sauber, dann sieht man sich sicherlich noch irgendwo auf dieser
kleinen, blauen Kugel! Ciao, Euer Antonello |
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